Projektwelt

BER-LOK 4.0 – Kooperationen in der digitalen Welt

Foto: © Brooke Cagle, Unsplash

11. Juni 2025: Azubis erwerben ihre beruflichen Handlungskompetenzen an zwei wichtigen Lernorten: den beruflichen Schulen/Oberstufenzentren (OSZ) und den Ausbildungsbetrieben. Mit dem Projekt BER-LOK 4.0 wurde die Zusammenarbeit dieser beiden Lernorte in der digitalen Lern- und Arbeitswelt gezielt weiterentwickelt.

Im Mittelpunkt des Projekts stand mit der sogenannten Lernortkooperation (LOK) die Zusammenarbeit von an der beruflichen Bildung beteiligten Institutionen. BER-LOK 4.0 versteht LOK als zentrale Säule für Qualität in der beruflichen Bildung und als notwendige Voraussetzung dafür, die beruflichen Handlungskompetenzen von Lernenden sowie deren Bildungs- und Karriereweg bestmöglich zu fördern. Erklärtes Ziel von BER-LOK 4.0 war es, die Qualität und Attraktivität der Berufsausbildung weiterzuentwickeln sowie die Abbruchquoten zu verringern. Zu diesem Zweck wurden diverse Maßnahmen umgesetzt. So wurden etwa Nutzungskonzepte und Empfehlungen für den Einsatz digitaler Kommunikations- und Informationssysteme in der LOK entwickelt, Handreichungen zum Kompetenzerwerb im Bereich digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse erstellt und die Beratungs- und Unterstützungssysteme für Lernende besser vernetzt, um Ausbildungsabbrüche zu verhindern.

Zu den weiteren Projektergebnissen zählen auch Good-Practice-Beispiele wie das »Papierlose Klassenzimmer« des OSZ Kraftfahrzeugtechnik Berlin oder das Konzept »connect2company« des OSZ Informationstechnik und Medizintechnik, das neben Firmenexkursionen für Lehrkräfte auch die gemeinsame Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien mit Unternehmen forciert. Der Projektabschluss wurde im Mai in der Aula der Max-Taut-Schule (OSZ Gebäude Umwelt Technik) in Anwesenheit von Senatorin Katharina Günther Wünsch gefeiert. BER-LOK 4.0 ist eine Initiative der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und wurde von der Humboldt-Universität zu Berlin wissenschaftlich begleitet. Es ist Teil des Masterplans Industriestadt Berlin.

Gesucht: Berlins Beste Arbeitgebende & Ausbildungsbetriebe

Foto: Nico Smit, Unsplash

5. Juni 2025: Möchten Sie Ihr Arbeitgeberimage stärken und Ihr Unternehmen für neue Bewerber:innen noch interessanter machen? Dann sind Sie herzlich eingeladen, an der Studie Berlins Beste Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe 2025 teilzunehmen, die Berlin Partner in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Institut SWI HR nun bereits zum zweiten Mal durchführt. Bei der Premiere im letzten Jahr haben knapp 700 Unternehmen teilgenommen und zahlreiche davon konnten sich auszeichnen.

Sie bieten gute Arbeitsbedingungen, innovative Personalstrategien und ein modernes Arbeitsumfeld? Dann freuen wir uns auf Ihre Teilnahme. Als ausgezeichnetes Unternehmen profitieren Sie von:

  • Anerkennung: Die bestplatzierten Unternehmen werden durch den Tagesspiegel veröffentlicht.
  • Wettbewerbsvorteil: Setzen Sie sich durch eine mögliche Auszeichnung als attraktiver Arbeitgebender von der Konkurrenz ab.
  • Wertvolle Einblicke: Erhalten Sie nach Ihrer Teilnahme auf Wunsch kostenfrei eine individuelle Auswertung zur Position Ihres Unternehmens im Teilnehmerumfeld.

Teilnahme und Veröffentlichung sind selbstverständlich kostenfrei. Sie können bis zum 30.06.2025 teilnehmen.

Wichtig: Sie können die Teilnahme jederzeit unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Zur Teilnahme kommen Sie direkt hier: Jetzt bewerben. Viel Erfolg!

Für Azubis: Stipendien für College-Besuche in den USA

Nur rund fünf Prozent aller Auszubildenden verbringen einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland, dabei gibt es viele gute Gründe, dies zu tun. Denn ein Auslandsaufenthalt:

  • verbessert die Fremdsprachenkenntnisse,
  • gibt Einblicke in den internationalen Arbeitsmarkt,
  • stärkt die persönliche und berufliche Entwicklung,
  • fördert Verständnis für politische Zusammenhänge und transatlantische Beziehungen,
  • erweitert das (berufliche) Netzwerk
  • und erhöht nicht zuletzt das Selbstbewusstsein.

Sie haben Lust, innerhalb Ihrer Ausbildung in die USA zu reisen und internationale Erfahrungen zu sammeln? Das Austauschprogramm der Joachim Herz Stiftung bietet Ihnen genau diese Möglichkeit. Erfahren Sie mehr über »Azubis USA« und wie Sie sich für einen Aufenthalt 2026 (März bis April) bewerben können.

Bewerbungen sind noch bis zum 30. Juni 2025 möglich, alle Informationen dazu finden Sie hier kompakt. Viel Erfolg!

Digitaltag-Aktionen zur App mySchüfi

Foto: © Andrew Neel, Unsplash

3. Juni 2025: Am MIttwoch, dem 25. Juni, finden im Rahmen des Digitaltages zwei Online-Aktionen zur App mySchüfi statt. Von 9.30 bis 10.45 Uhr sowie von 13.15 bis 14.30 Uhr können sich Interessierte über den Funktionsumfang und die Nutzung der App informieren, Rückmeldungen geben und sich über die Anwendung austauschen.

Die Kurzentschlossenen unter Ihnen können sich hier direkt für die Aktion »Digitale Organisation schulischer Projekte« anmelden.

Einsamkeit junger Menschen Gefahr für Demokratie

Schule Wirtschaft
Foto: © Florian Freund, SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland

30. Mai 2025: Wer sich als junger Mensch in Deutschland einsam fühlt, ist unzufriedener mit der Demokratie und glaubt kaum daran, dass es lohnend ist, sich für die Gesellschaft zu engagieren. Das geht aus einer Befragung von 16- bis 30-Jährigen im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hervor. Neben dem fehlenden Engagement droht eine wachsende Anfälligkeit für politische Entfremdung und Radikalisierung. Einsamkeit ist daher nicht nur ein individuelles und soziales Problem, sondern auch eine Gefahr für die Demokratie.

60 Prozent der jungen Menschen in Deutschland, die sich stark einsam fühlen, glauben somit nicht, dass sie politische oder gesellschaftliche Veränderungen bewirken können. Von denjenigen, die sich nicht einsam fühlen, zweifeln 42 Prozent daran, mit ihrem Handeln etwas bewegen zu können. Ein ähnliches Bild zeigt sich auf lokaler Ebene: Während sich ein Drittel der nicht einsamen Befragten die Fähigkeit abspricht, Dinge in ihrer Stadt oder ihrer Gemeinde verändern zu können, sind es bei den stark Einsamen mehr als die Hälfte (52 Prozent). Auch das Vertrauen in demokratische Strukturen ist bei den stark Einsamen deutlich geschwächt: 63 Prozent zeigen sich unzufrieden mit der Demokratie in Deutschland, bei den nicht Einsamen sind es 41 Prozent. Zu dieser spannenden und hochaktuellen Studie sowie den Handlungsempfehlungen der Autorinnen finden Sie hier.

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