MINT

Mitmach-Festival zur Code Week 2025 im Humboldt Forum

Foto: © Tim Mossholder, Unsplash

6. Mai 2025: Im Rahmen der europaweiten Code Week richten die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins und das Code Week Regio Hub Berlin im Herbst 2025 bereits zum vierten Mal gemeinsam eine Veranstaltung im Humboldt Forum aus.

Am 18. Oktober wird von 11 bis 18 Uhr ein kostenfreies, öffentliches Mitmach-Festival stattfinden, bei dem Besucher:innen aller Altersgruppen an vielen unterschiedlichen Stationen Vermittlungs- und Bildungsangebote zu digitalen Themen entdecken und ausprobieren können: Kinder üben sich mit Ozobots, Scratch und Mini-Maker im Programmieren, Jugendliche entdecken Retro-Games und Sound Sampling und Erwachsene lernen, mit Laser Cutter und 3D-Drucker zu arbeiten. 

Institutionen, Initiativen und Organisationen sind herzlich eingeladen, sich mit einem offenen Mitmach-Angebot aus den Feldern Coding, Hacking und Making zu beteiligen! Gern gesehen sind niedrigschwellige, inklusive Angebote, die auch für Personen mit Lernschwierigkeiten oder Sprachbarrieren geeignet sind.

Das Motto in diesem Jahr lautet: Join the digital family! 👾 Gut zu wissen: Meet & Code fördert Code-Week-Angebote mit bis zu 500 Euro – einfach hier informieren

Stereotype in der Berufswahl: Was macht Europa?

Foto: © Deutsche Telekom Stiftung

5. Mai 2025: CEDEFOP informiert: In mehreren europäischen Ländern gibt es Initiativen, um Geschlechterstereotype bei der Berufswahl aufzubrechen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Geschlechtern zu fördern und die Eingliederung in die Berufsbildung und das lebenslange Lernen zu unterstützen. In Deutschland ist dies die Initiative Klischeefrei. Welche weiteren Projekte gibt es in Europa?

Im Jahr 2022 waren 49 % der Schüler:innen der Sekundarstufe II in der EU in beruflichen Bildungsgängen eingeschrieben, wobei die Beteiligung der Männer an der beruflichen Erstausbildung (55,8 %) deutlich höher war als die der Frauen (41,9 %). Während dieser Trend in den meisten Ländern anhält – insbesondere in Italien, Polen und Deutschland, wo die geschlechtsspezifischen Unterschiede am größten sind –, beginnen einige Länder, diesen Trend umzukehren.

In ganz Europa sind weibliche Absolventen in MINT-Fächern nach wie vor rar: Ingenieurwesen (7,1 % aller Absolventen in diesem Fach), Architektur und Bauwesen (12,6 %), IKT (2,5 %), Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik (15,4 %). Dies beeinträchtigt weiterhin sowohl die Attraktivität als auch die Gleichstellung der beruflichen Bildung. Umgekehrt sind bestimmte Berufsbildungsbereiche überwiegend weiblich, z. B. das Gesundheitswesen (83,1 Prozent), das Sozialwesen (86,6 %) und das Bildungswesen (96,3 %). Traditionelle geschlechtsspezifische Präferenzen und strukturelle Hindernisse prägen nach wie vor die Berufswahl. Einige Länder beschreiten jedoch einen neuen Weg, um Stereotypen infrage zu stellen und die Inklusivität in der Berufsbildung durch Initiativen zur Umkehrung dieser Trends zu fördern. Mehr zu den einzelnen nationalen Intitiativen können Sie hier nachlesen.

Mit Berufsausbildung studieren: berufsbegleitende Förderung

Schule Wirtschaft
Foto: SCHULEWIRTSCHAFT Berlin-Brandenburg

30. April 2025: Aus dem Beruf heraus in ein Studium zu starten ist möglich. Immer mehr Fachkräfte mit Berufsausbildung entscheiden sich, diesen Schritt zu gehen. Häufig kommen jedoch bald Zweifel, ob das Studium finanziell zu stemmen ist. Für engagierte Berufserfahrene bietet das Bundesprogramm Aufstiegsstipendium Unterstützung bei einem ersten Hochschulstudium. Die Bewerbung ist bereits vor Beginn eines Studiums möglich, Studierende können sich bis zum Ende des zweiten Studiensemesters bewerben. Der erste Schritt im dreistufigen Auswahlverfahren ist die Online-Bewerbung, die in der aktuellen Auswahlrunde bis zum 09.06.2025 möglich ist.

Das Aufstiegsstipendium hat unter den Studienförderungen einige Besonderheiten: Voraussetzungen für die Bewerbung sind eine abgeschlossene Berufsausbildung und anschließend mindestens zwei Jahre Berufserfahrung. Auch wer bereits viele Jahre im Beruf steht, kann sich bewerben. Es zählen die beruflichen Leistungen, der Schulabschluss spielt keine Rolle. Das Aufstiegsstipendium fördert nicht nur ein Vollzeitstudium, sondern auch berufsbegleitende Studiengänge. Die Förderung ist eine Pauschale und damit unabhängig vom Einkommen. Informationen dazu finden Sie hier sowie Weiterführendes unter weitere Stipendien und andere Finanzierungsmöglichkeiten für Studierende.

Sekundarstufe II: iPhone – wo wird was produziert?

Foto: © Paul Hanaoka, Unsplash

24. April 2025: In der interaktiven Weltkarte kann sich Ihre Klasse durch die verschiedenen, über die Welt verteilten Standorte der einzelnen Produktionsabschnitte des iPhones klicken. Texte, Grafiken und Videoclips informieren über die Hintergründe und den Ablauf des Fertigungsprozesses eines iPhones vom Reißbrett bis zum Versand. 

Wo wird das Design entwickelt und welchen Weg durchläuft dieses Produkt? Dieses Material von Teach Economy informiert Sie über diese und weitere Fragen rund um die globale iPhone-Produktion und kann sehr gut im Unterricht in der Sekundarstufe II angewendet werden – zumal das Thema die Jugendlichen abholt.

Klischeefreie Berufswahl im Unterricht

Foto: © Florian Freund, SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland

22. April 2025. Während der Schulzeit stellen sich Schüler:innen zunehmend die Frage: Welche Berufe gibt es überhaupt? Welcher Job passt zu mir? Soll ich eine Ausbildung machen oder studieren? An den meisten Schulen wird das Thema Berufswahl im Unterricht behandelt – dabei geht es um weit mehr als nur darum, wie man eine überzeugende Bewerbung schreibt.

Da Geschlechterklischees noch immer eine große Rolle spielen, ist es wichtig, dass die Berufsorientierung in der Schule klischeefrei gestaltet wird. Lehrkräfte sollten sich der Stereotype und ihrer Wirkung bewusst sein – und sie im Unterricht thematisieren und kritisch hinterfragen. Warum sollten Mädchen nicht ein ingenieurwissenschaftliches Fach studieren oder Jungen eine Ausbildung in der Pflege absolvieren?

Schulen können Jugendliche gezielt bei der Berufswahl unterstützen. Sie helfen ihnen, ihre Stärken und Potenziale zu entdecken und sich über traditionelle Rollenbilder hinwegzusetzen. Erst wenn die Berufsorientierung frei von Klischees ist, können junge Menschen die Vielfalt an Berufsmöglichkeiten als Chance für ihre eigene Zukunft begreifen.

Die Initiative Klischeefrei bietet Ihnen unter anderem kostenlose Methodensets für die Grundschule und für die Sekundarstufe I. Alle Angebote für Lehrkräfte sind hier zusammengestellt.

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SCHULEWIRTSCHAFT Berlin und Brandenburg wird getragen von den Unternehmens­verbänden Berlin-Brandenburg

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